HYPNOSE & HYPNOTHERAPIE
CHIROTHERAPIE
 SHIATSU
EMBODIMENT & ROTATIONS- ÜBUNGEN NATURHEILVERFAHREN
Alexandra Lampe - Heilpraktikerin
Weseler Str. 1  -  48151 Münster
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Embodiment:



Den Begriff Embodiment kann man mit „Verkörperung“ bzw. „Inkarnation“ übersetzen.
Er wird in der neuen Kognitionswissenschaft und der Psychologie verwendet-
Um die Wechselwirkungen zwischen Körper und Psyche hervorzuheben:
Psychische „ Zustände“ und Gefühle drücken sich im Körper aus, z.B. in Gestik, Mimik, Körperhaltung. In umgekehrter Richtung beeinflussen Körperzustände die Psyche.
Dabei ist eine wichtige Erkenntnis, dass Körperhaltungen durchaus Auswirkungen auf die Denkfähigkeit und die Gefühlsempfindungen haben.



Leben beginnt in der Schwerelosigkeit. Der Embryo entwickelt im Mutterleib nicht nur Gliedmaßen und Organe, sondern auch ein neurophysiologisches Grundmuster zur Bewegungsentwicklung.
Mit der Geburt ändern sich die Umstände für das Kind grundlegend. In Auseinandersetzung mit der Schwerkraft muß der Säugling die schon Im Mutterleib erworbenen Bewegungsmuster weiterentwickeln.

Aus anfänglicher Abhängigkeit des Körpers mit den "frühkindlichen Refelx- Reaktionen" reift das Kind in seinen Körper hinein. Der Kopf wird dabei unabhängig und ein Steuerungsorgan für alle Lebensvorgänge. Jeder Säugling hat ein Bestreben zur Aufrichtung. Dieser Weg ist individuell unterschiedlich.

Eine gesunde neurophysiologische Entwicklung ist die Basis der allgemeinen Reifung eines jeden Kindes. Die Qualität der Bewegungsabläufe am Boden ist dabei massgebend für die spätere aufrechte Haltung, sowie für die Schulreife, das Gangbild, die Zahnstellung, die Lernfreude, das Denken und Handeln in der Gesellschaft.
Immer wieder tauchen jedoch Hindernisse auf, die diese Reifung stören. Solche Hindernisse können z.B. auch die Kompensationsmuster sein, die vom Kind eingesetzt werden, um trotz motorischer Unreife seinen inneren Impulsen folgen zu können.

Die kindlichen Grundbedürfnisse zu erkennen, die neurophysiologische Entwicklung in kindgerechter Weise zu fordern und fördern, ist das Anliegen des Embodiment- Konzeptes. Aktuelles Wissen aus schulmedizinischer und menschenkundlicher Sicht werden verbunden. Das Embodiment-Konzept stärkt so die Kompetenz und das Wohlbefinden der Kinder und Erwachsenen.

Unser therapeutische Ansatz im Embodiment- Konzept ist ein neurophysiologisches Übungsprogramm auf der Grundlage von Drehbewegungen (Rotation). Diese Rotationsübungen ermöglichen eine Aus- bzw. Nachreifung des Nervensystems. 

Die Rotations- Übungen können als frühe Basisarbeit eingesetzt werden, da sie als Reifungsunterstützung schon in den ersten Lebensmonaten erfolgreich sind. Aber auch während der Aufrichtungsphase des Kindes und später im Kindergarten- und Schulalter, kann mit Hilfe des Übungsprogrammes eine Korrektur und Nachreifung der motorischen und sensomotorischen Fähigkeiten erreicht werden. Selbst im Erwachsenenalter sind durchaus noch Korrekturen und Verbesserungen der körperlichen Situation möglich.

Der Aufbau der Übungsfolge folgt dem Konzept der Rotation und lehnt sich an die natürliche gesunde  Entwicklung des Kindes an. Damit wird dem Körper die Möglichkeit gegeben, neurophysiologische Bewegungsfolgen zu erlernen und die entsprechenden motorischen Verknüpfungen im zentralen Nervensystem entstehen zu lassen. Und das vom Säugling bis ins hohe Alter.

 


Das Übungsprogramm kann in ca drei Sitzungen erlernt werden. Bei Bedarf ist darüberhinaus eine therapeutische Begleitung in größeren Abständen (z.B. alle sechs bis 12 Wochen) sinnvoll. Das heißt: keine wöchentlichen Termine, keine hohen Kosten.

Es gibt verschiedene Konzepte für Kleinkinder in den ersten drei Lebensjahren auf dem Schoß der Eltern und Bodenübungen für Patienten von 3 bis 99 Jahre.
Die Therapie dauert in der Regel 12 bis 18 Monate und wirkt dann nachhaltig.


Stellen Sie sich das Gehirn des Säuglings als frisch verschneite Fläche mit 1000 Spuren vor. Spuren, die nicht wieder und wieder genutzt werden verwehen. Eine Spur, die immer wieder genutzt wird, wird zum „Pfad“, zum „Weg“, zur „Straße“, zur „Autobahn“, zu einem Netzwerk, das sich als Bewegungsmuster in den unteren unbewussten Gehirnbereichen abbildet. Haben sich durch verlangsamte Ausreifung Bewegungsmuster ausgebildet, die stark mit nicht integrierten frühkindlichen Reflexmustern durchsetzt sind, geht es darum, diese „Autobahnen“ allmählich immer weniger zu nutzen und durch tägliche Ausführung reifer Bewegungsmuster, durch Übungen, die Kontakt zur Schwerkraft, eine diagonale Rotation im Körper in einen entspannten – gespannten Muskeltonus vermitteln eine neue Bewegungsspur bis zu einer Autobahn auszubauen.
Die Nachreifung geschieht durch neue Vernetzungen in den unbewussten Teilen des Gehirns und geht in die unbewusste Handlungsplanung über. Nach 12 bis 18 Monaten bewegen sich die Menschen unbewusst anders und sind nicht darauf angewiesen, ihre Bewegungen durch ihr Bewusstsein nachzubessern. Ihr Bewusstsein ist damit frei für die Menschen um sie herum. Sie können aufmerksam sein und sich einschwingen in den sozialen Kontext.
Durch die nachgereiften gesunden Bewegungsmuster regulieren sich
 
-         Muskeltonusprobleme
-         Zahnfehlstellungen und Zähneknirschen
-         Schielen und Altersweitsichtigkeit
-         Hüftdysblasien
-         Skoliosen und Hohlkreuz
-         Spreiz-, Senk- und Plattfüße
-         Bandscheibenprobleme
-         chronische Schmerzen des Bewegungsapparates